Hassan Kara-Ali ist tief verwurzelt in Wilhelmshavens Südstadt. Die Idee, hier ein kleines Hotel zu betreiben, hatte der 30-Jährige schon früh. Mit etwas über 18 Jahren schloss er seine Ausbildung zum Hotelfachmann ab und ein Jahr später übernahm er bereits die Verantwortung für ein Hotelrestaurant. Doch das war erst der Anfang. Zusammen mit seinem Bruder Ali betreibt er seit 2016 sehr erfolgreich das Restaurant L’Orient in der Südstadt. Ende 2023 hielten sie schließlich die Schlüssel für das Südstadthotel in den Händen und renovierten es mit der Volksbank Jever als Finanzierungspartner von Grund auf. Elf Zimmer, eine Ferienwohnung und das Kiez Café erstrahlen in neuem Glanz und seit Juni 2024 empfängt Hassan Kara-Ali hier seine Gäste.
Als wir gefragt wurden, ob wir das Südstadthotel kaufen möchten, haben wir sofort „Ja” gesagt. Die Lage und die Atmosphäre des Hauses waren genau das, wovon wir geträumt hatten. Die Südstadt ist unser Zuhause. Hier sind wir geboren, hier sind wir aufgewachsen und hier leben und arbeiten wir noch heute. Deshalb war klar: Wenn ein Hotel, dann nur hier im Südstadt-Kiez. Und wir haben uns gleich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zum Wochenende an der Jade, also sechs Monate später, wollten wir wieder eröffnen.
So ein Tempo muss eine Bank erst mal mitgehen. Die Volksbank Jever war da ein perfekter Partner. Ohne ihre Unterstützung hätten wir den Eröffnungstermin nicht halten können. Unsere Beraterin hat uns Listen erstellt, was wir an Unterlagen brauchen und diese zum Teil direkt beim Grundbuchamt oder Notar angefordert. Natürlich müssen bei so einer Finanzierung die Konditionen stimmen, aber das Südstadthotel ist für uns nicht nur ein Geschäft – es ist ein Herzensprojekt. Da braucht man jemanden, der das versteht und mit dem die Chemie stimmt. Schon beim ersten Kontakt mit unserer Beraterin fühlten wir uns sehr gut aufgehoben. Sie war immer ansprechbar für uns und hat bürokratische Hürden wunderbar aus dem Weg geräumt.
Mit diesem Rückenwind konnten wir unsere ganze Kraft in die Renovierung stecken. 800 Quadratmeter haben wir auf links gedreht. Das Haus ist von 1889 und das Hotel bestand seit 40 Jahren, in denen zuletzt nicht mehr viel passiert war. Vom Keller bis zum Dachboden – insgesamt fast 900 Quadratmeter – haben wir alles angefasst: Böden, Wände und Sanitäranlagen renoviert und alles neu möbliert. Das war eine harte Zeit, aber wenn jetzt Stammgäste zu uns kommen und vom neuen Ambiente begeistert sind, ist das ein tolles Gefühl. Ich bin gerade Vater geworden und mit diesem Hotel investiere ich in meine Zukunft und die meiner Familie. Es ist aber auch ganz bewusst eine Investition in die Zukunft dieses Stadtteils. Wir glauben an die Südstadt. Und wir wollen anderen Mut machen, auch etwas für ihren Kiez zu bewegen. Dafür braucht man einen starken Partner und wir haben ihn für dieses Projekt in der Volksbank Jever gefunden.